Projekte & Referenzen
Münstersche Aa in Hohenholte
In Hohenholte gestalten wir die Münstersche Aa im Auftrag der Naturschutzstiftung Kreis Steinfurt.
Auf einer Länge von über 1 km bekommt die Aa ein 200 m längeres Gewässerbett und eine großzügig angelegte Sekundäraue. Hier kann sich das Gewässer zukünftig eigendynamisch entwickeln und bei Hochwasser ausufern.
Zur hydraulischen Unterstützung der historischen Gewölbebrücke (Zur Aabrücke) haben wir einen Bypass konzipiert, der im Hochwasserfall den Rückstau reduziert und so die Hochwassersituation für Hohenholte verbessert.
Quabbe in Lippborg
Für die Gemeinde Lippetal haben wir im Ortsteil Lippborg eine Kompensationsmaßnahme an der Quabbe geplant.
Auf ca. 660 m Länge erhielt die Quabbe unter Einbeziehung des Altverlaufes ein neues Gerinne. Das bei Hochwasser stark vom Wasserspiegel der Lippe geprägte Gewässer kann zukünftig in die neu angelegte Sekundäraue ausufern und sich schadlos ausbreiten.
Kannebrocksbach in Dülmen-Merfeld
Für den Wasser- und Bodenverband Unterer Heubach haben wir nicht weit entfernt von den „Dülmener Wildpferden“ den Kannebrocksbach aufgewertet.
Hierbei hat der Kannebrocksbach auf ca. 250 m einen neuen Verlauf mit Sekundäraue, Blänken und Totholzelementen erhalten. Für die kieslaichenden Fische wurden zudem zwei Kiesrauschen angelegt.
Hummertsbach in Emsdetten
Für das Umweltamt des Kreises Steinfurt legen wir den im Wasserschutzgebiet Ortheide verrohrt verlaufenden Hummertsbach (DN 1600) offen und dichten die Gewässersohle zum Schutz des Grundwassers auf einer Länge von 170 m mit Bentonitbahnen ab. Auf der neuen Abdichtung wird das Gewässer anschließend naturnah gestaltet.
Zusätzlich werden noch 500 m unterhalb, in Richtung der Ems, umgestaltet.
Hessel und Speckengraben in Warendorf-Milte
Für den Wasser- und Bodenverband Sassenberg-Füchtorf gestalten wir die Hessel und den einmündenden Speckengraben auf einer Gesamtlänge von 1.200 m naturnäher.
Die Gewässer erhalten einen gewundenen Verlauf sowie Auenbereiche mit Blänken und Flutmulden die bei Hochwasser großflächig überflutet werden können. Zudem werden Totholzelemente aus Wurzelstubben und Baumstämmen eingebaut.
Weiterhin bauen wir drei Sohlabstürze zu Fischaufstiegen um und entnehmen ein altes Staubauwerk.
Forthbach in Oelde-Sünninghausen
Für den Wasser- und Bodenverband Oelde haben wir am Forthbach und einem einmündenden Nebengewässer auf einer Gesamtlänge von über 500 m eine ökologische Gewässerentwicklungsmaßnahme geplant. Die Bauarbeiten sind vor kurzem gestartet.
Die kiesgeprägten Gewässer erhalten einen naturnahen Verlauf und werden über die Ufergestaltung wieder mit der natürlichen Aue verbunden. Zudem werden in der Aue großzügige Blänken angelegt.
Zahlreiche Totholzelemente aus Wurzelstubben und Baumstämmen sollen in dem schweren Boden die eigendynamische Entwicklung unterstützen.
Machbarkeitsstudie zur Herstellung der ökolog. Durchgängigkeit in der Berkel unterhalb von Vreden
Für den Wasser- und Bodenverband Unteres Berkelgebiet haben wir zwischen der Landesgrenze zu den Niederlanden und dem Stadtgebiet Vreden verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit an den sechs vorhandenen Sohlabstürzen aufgezeigt.
Hierfür haben wir zunächst die vorhandenen Absturzhöhen mit einem hydraulischen Modell ermittelt und anschließend, unter Berücksichtigung der Flächenverfügbarkeit, die in Frage kommenden Bauarten betrachtet und die voraussichtlichen Baukosten ermittelt.
Wichers- und Hornefeldbach in Borken-Marbeck
Für die Stadt Borken haben wir den Wichers- und den ein-mündenden Hornefeldbach umgestaltet.
Hierbei konnte auf kleiner Fläche ein Laufverlängerung von über 155 m erreicht werden. Der neue Gewässerverlauf wird von einer auf HQ1 ausgelegten Gewässeraue begleitet.
Die erzielte ökologische Aufwertung dient einer Ausgleichsverpflichtung der Amprion GmbH für den 380 kV-Netzausbau, welche die Maßnahme finanziert hat.